Forschung und Entwicklung

Evidenzbasierung

Um geeignete Methoden, Instrumente und Konzepte einer strukturierten Erfassung von besonderen Schutzbedarfen zu identifizieren werden systematische Literaturübersichten erstellt und Experteninterviews durchgeführt.

Diese Projektmaßnahme bearbeitet die AG 2 – Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung der Universität Bielefeld federführend.

Anforderungsanalyse

Im Rahmen der Anforderungsanalyse werden die Perspektiven relevanter Akteure (behördliche Vertreter, Fachkräfte, Vertreter*innen von Drittstaatsangehörigen in Aufnahmeeinrichtungen und ihre Selbstorganisationen/ Interessensvertretungen) auf inhaltliche, technische, organisatorische, funktionale, und (datenschutz-)rechtliche Nutzungsanforderungen für eine strukturierte Identifizierung sowie digitale Dokumentationsstruktur und Interoperabilität erfasst.

Diese Projektmaßnahme bearbeiten die AG 2 – Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung der Universität Bielefeld und die Sektion Health Equity Studies & Migration am Universitätsklinikum Heidelberg gemeinsam.

Technologieentwicklung

Die Erkenntnisse zur Evidenzbasierung und Anforderungsanalyse fließen in die Entwicklung eines passgenauen Softwaremoduls ein, welches in die bereits bestehende Dokumentationssoftware Ref.Care (Refugee Care Manager) integriert werden kann sowie als stand-alone-Lösung funktional ist. Ref.Care wurde im Rahmen des Pri.Care-Projekts am Universitätsklinikum Heidelberg mit Mitteln des Bundesministeriums für Gesundheit entwickelt und ist aktuell in circa 30 Aufnahmeeinrichtungen in mehreren Bundesländern im Routineeinsatz.

Diese Projektmaßnahme bearbeitet die Sektion Health Equity Studies & Migration am Universitätsklinikum Heidelberg federführend.

Pilotierung

Das entwickelte Softwaremodul wird in ausgewählten Aufnahmeeinrichtungen erprobt. Mitarbeitende der Pilotstandorte erhalten eine Schulung im Umgang mit dem Softwaremodul und werden durch den Aufbau der IT-Infrastruktur sowie während der Nutzung unterstützt.

Diese Projektmaßnahme bearbeitet die Sektion Health Equity Studies & Migration am Universitätsklinikum Heidelberg federführend.

Evaluation

Die Pilotierung in ausgewählten Einrichtungen wird mittels quantitativer und qualitativer Methoden evaluiert. Im Rahmen der qualitativen Evaluation werden relevante Akteure zu Beginn und zum Abschluss der Pilotierungsphase befragt. Quantitative Auswertungen erfolgen primär auf Grundlage von routinemäßig erhobenen Daten. Zu diesem Zweck wird ein Indikatorensatz entwickelt, der im weiteren Verlauf ein einrichtungsspezifisches und -übergreifendes kontinuierliches Monitoring und Reporting relevanter Aspekte einer strukturierten Schutzbedarfsidentifikation ermöglicht.

Diese Projektmaßnahme bearbeitet die AG 2 – Bevölkerungsmedizin und Versorgungsforschung der Universität Bielefeld federführend.

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