Im Rahmen der Anforderungsanalyse hat am 12.07.2024 der PROTECT.Ing-Workshop „Identifizierung und Adressierung besonderer Schutzbedarfe in Erstaufnahmeeinrichtungen in Baden-Württemberg – Anforderungen an eine Softwarelösung“ am Universitätsklinikum Heidelberg stattgefunden.
Gemeinsam mit rund 30 Vertreter*innen aus der Gesundheitsversorgung, der Sozial- und Verfahrensberatung, der Gewaltschutzkoordination, des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge sowie von Landesbehörden und Gesundheitsämtern aus allen vier baden-württembergischen Regierungsbezirken wurden aktuelle Prozesse und Verfahren der Schutzbedarfsidentifizierung, Dokumentation und Informationsweitergabe in Erstaufnahmeeinrichtungen in Baden-Württemberg zusammengetragen. In der Form eines World Cafés tauschten die Teilnehmenden sich anschließend in vier multiprofessionellen Gruppen zu den Anforderungen aus, die ein digitales Tool zur Identifizierung und Weitergabe besonderer Schutzbedarfe von Geflüchteten erfüllen sollte. Aus den praktischen Einblicken und Diskussionen zu Aspekten wie Interoperabilität, Datenschutz und Datensicherheit, Standardisierung, Machbarkeit und Nutzungsfreundlichkeit nehmen wir wichtige Erkenntnisse und Impulse für die Technologieentwicklung mit.